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Planspiel Cyberdingen


siehe: https://cyberdingen.de

“Cyberdingen” ist eine kreisfreie Stadt in Deinem Bundesland. Sie hat derzeit etwas mehr als 100.000 Einwohner*innen. In den letzten Jahren wurden durch Zuzug von jungen Familien und auch von geflüchteten Menschen fast 2.500 neue Einwohnerinnen dazu gewonnen.

Seit fünf Jahren hat die Gemeinde eine Oberbürgermeisterin, im Gemeinderat sind Parteien vertreten, die sich auch gerade auf die nächsten Wahlen vorbereiten.

Die Stadt wird durch die in Richtung Nord-Süd verlaufende Bundesstraße in zwei Hälften trennt: Im Westen der alte Stadtkern mit der Fußgängerzone, im Osten das Gewerbegebiet und die Neubauviertel.

Ebenfalls östlich der Bundesstraße liegt das Gelände der ehemaligen Franzosenkaserne: Ein großes Gelände mit teilweise baufälligen Gebäuden, das viel Raum für neue Projekte bieten könnte.

Die ansässigen Unternehmen spielen traditionell eine große Rolle, vor allem die Firma Keller-Metall als größter Arbeitgeber am Ort. Aber auch zahlreiche Kleinbetriebe und der örtliche Einzelhandel sind wichtig im Leben der Stadt. Ein Unternehmer, der eine komplett neue Fabrik für Solarzellen bauen möchte, hat sein Interesse am Kasernengelände bekundet.

Folgende Vereine und Angebote sind unseren Bürger*innen wichtig: Der Sportverein SV und der Heimat- und Kulturverein. Letzterer organisiert immer das traditionelle Stadtfest. Da der Sportverein in der kommenden Session in einer höheren Liga spielen wird, benötigt er mehr Trainingsmöglichkeiten.

Verschiedene Jugendverbände sind vor Ort präsent: Die Katholische Junge Gemeinde (KJG) und die Umweltschutzgruppe BUND-Jugend. Im Stadtjugendring vertreten sie ihre Interessen gegenüber der Kommune. Die städtische Jugendreferentin hat bis jetzt nur einen befristeten Vertrag und ist zuständig für alle Jugendfragen und das Jugendhaus in unserer Stadt. Das Thema Jugendbeteiligung steht auf der Agenda. Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung der verlässlichen Jugendbeteiligung, ist sie beauftragt, ein Konzept für die Stadt zu entwickeln.

Die Stadt hat alle Schularten am Ort, sie sind in mehreren Schulzentren aber schon auch stadtteilbezogen zusammengefasst.

Was entwickelt sich?

Das Rathaus, (also die s.g. Menschen unterschiedlicher Verwaltungseinheiten) gemeinsam mit dem Gemeinderat, beschäftigt sich intensiv mit dem Haushalt der Stadt und den schwierigen finanziellen Entwicklungen. Eine städtische Jugendreferentin wurde eingestellt, die sich um die Jugend und das Jugendhaus kümmern soll. Kindergartenerweiterung und Schulsanierung wurden erfolgreich abgeschlossen und der größte Arbeitgeber am Ort fährt ein Rekordergebnis ein. Dennoch informiert der Kämmerer die Räte, dass es zu Einschnitten in der Haushaltsplanung kommen wird.

Die Fußballmannschaft steigt in die Regionalliga auf und leidet unter den schlechten Trainingsbedingungen auf dem alten Sportplatz.

Die Jugendlichen der Stadt sind aktiv und engagieren sich in den Vereinen und besuchen das Jugendhaus, das seit einiger Zeit nun auch eine Jugendreferentin hat. Der Baumarktparkplatz ist zum Skater-Treffpunkt geworden, besonders zu den Zeiten, an denen der Baumarkt geschlossen hat.

Durch das frei gewordenen Kasernengelände entwickeln sich ungeahnte Möglichkeiten für die Stadtentwicklung.

Was könnte daraus alles werden?
Eine neue Wohnbebauung?
Sportflächen oder Industrieflächen?

Auch wäre ein Bürger*innen – Zentrum eine Bereicherung für die Stadt bzw. evt. Für einen neuen Stadtteil.

Also, hier ist gerade der Gestaltungswille der ganzen Stadt gefragt. Der ganzen Stadt? Ein Konzept der Kinder-, Jugend- und Bürger*innenbeteiligung könnte das Ganze richtig in Schwung bringen. Es könnte also ein innovativer Prozess für “Cyberdingen” werden.

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