Das gegenseitige Beschenken zur Weihnachtszeit geht auf eine jahrelange Tradition zurück, die ihren Ursprung ungefähr im 14. Jahrhundert hat. Damals, so erzählt man, hat bereits der heiligige Nikolaus immer am 6. Dezember Kinder oder auch Bedürftige beschenkt. Die Geschichte des heiligen Nikolaus gab es bereits zum Nikolaustag und ist hier nachzulesen.

Mit der Reformation im 16. Jahrhundert durch Martin Luther, gab es einen Wandel in dieser Tradition. Luther wollte sich wieder mehr auf Jesus als Gabenbringer besinnen und nicht auf einen einzelnen Bischof. So wurde um 1530 der "Heilige Christ" als Gabenbringer beschrieben. Dieser beschenkte, anders als der Nikolaus, erst zum Weihnachtsfest, also zur Geburt Christi. Ob der "Heilige Christ" eher auf Jesus oder auf das sogenannte Christkind zurückgeht, ist bis heute umstritten.

Auf jeden Fall hat sich der Brauch des Schenkens an Weihnachten bis heute gehalten. Das Bild des Weihnachtsmann ist  somit eine Mischung aus diversen Bräuchen als aller Welt. Erst seit einiger Zeit ist dieser sogar pädagogisch angehaucht - die braven Kinder bekommen Geschenke vom Weihnachtsmann, die unartigen nicht. Teilweise gab es für die unartigen Kinder sogar eine Bestrafung durch Knecht Ruprecht, den ursprünglichen Begleiter vom Nikolaus. Diese Tradition fällt heutzutage meist unter den Tisch, da es hauptsächliich um die Geschenke vom Weihnachtsmann geht.



Ob es den Weihnachtsmann nun tatsächlich gibt oder nicht - diese Entscheidung ist jedem selbst überlassen! ;-)